Osteoarthritis bei Hunden: Symptome, Ursachen und Lösungen

Osteoarthritis bei Hunden verstehen: Was ist das?

Osteoarthritis ist eine fortschreitende Degeneration des Gelenkknorpels. Dieses weiche, elastische Gewebe an den Knochenenden ermöglicht den Gelenken ein reibungsloses und schmerzfreies Gleiten. Bei Degeneration können Knochen direkt aufeinandertreffen, was Schmerzen, Entzündungen und eingeschränkte Beweglichkeit verursacht.

Bei Hunden setzt dieser Gelenkverschleiß im Allgemeinen langsam ein, sodass die ersten Anzeichen oft unauffällig sind. Ungefähr 20 % der erwachsenen Hunde würde an Gelenkproblemen leiden, die mit Osteoarthritis vereinbar sind, eine Zahl, die bis zu 80 % bei Hunden über 8 Jahren¹ (Johnston, 1997).

Symptome: Wie erkennt man Arthrose beim Hund?

Die Symptome sind von Hund zu Hund unterschiedlich, aber einige verräterische Anzeichen sind:

  • Die entsprechenden intermittierende oder anhaltende Lahmheit, stärker ausgeprägt beim Aufwachen oder nach längerer Anstrengung.
  • Die entsprechenden Schwierigkeiten beim Aufstehen, Hinsetzen, Treppensteigen oder in ein Auto springen.
  • Die entsprechenden Widerwillen beim Spielen, Laufen oder Gehen, ein Zeichen für Gelenkbeschwerden.
  • Viele Verhaltensänderungen : Reizbarkeit, Lethargie oder Isolation.
  • Die entsprechenden Gelenksteifheit, insbesondere morgens oder nach einer längeren Ruhephase.
  • Viele Stöhnen, übermäßiges Lecken bestimmter Gelenke oder leichtes Zittern.

Um das Auftreten dieser Symptome schnell zu erkennen, ist eine sorgfältige Beobachtung des Verhaltens Ihres Haustiers unerlässlich.

Ursachen: Warum tritt Arthrose beim Hund auf?

Mehrere Faktoren begünstigen die Entstehung einer Arthrose:

  • Natürliches Altern : Mit zunehmendem Alter nutzt sich der Knorpel auf natürliche Weise ab, verliert seine Elastizität und wird brüchiger.
  • Eine genetische Veranlagung Bestimmte Rassen wie Labrador Retriever, Deutscher Schäferhund, Golden Retriever oder Rottweiler neigen häufiger zu Gelenkerkrankungen. Diese Anfälligkeit ist insbesondere auf genetische Anomalien zurückzuführen, die die Gelenkentwicklung beeinträchtigen, wie z. B. mangelnde Gelenkkongruenz oder Bänderlaxität. Bei der Hüftdysplasie, die häufig bei großen Rassen auftritt, sitzt der Oberschenkelkopf beispielsweise nicht perfekt in der Hüftpfanne, was zu einer abnormalen Abnutzung des Knorpels führt. Diese Anomalien sind oft erblich bedingt, und ihre Ausprägung kann durch Umweltfaktoren beeinflusst werden.
  • Übergewicht und Fettleibigkeit : übt zusätzlichen Druck auf die Gelenke aus und beschleunigt deren Verschleiß.
  • Vorheriges Trauma oder Operation : Knochenbrüche, Verstauchungen oder orthopädische Operationen können Nachwirkungen hinterlassen.
  • Gelenkentwicklungsstörungen : Hüft- oder Ellbogendysplasie ist eine häufige Anomalie bei großen Rassen, die das frühe Auftreten von Arthrose fördert.
  • Übermäßige oder schlecht überwachte körperliche Aktivität : Sportliche oder sehr aktive Hunde können wiederholt Mikrotraumata erleiden.
  • Eine ungeeignete Umgebung : Rutschige Böden, häufiges Treppensteigen und hartes Bettzeug können Gelenkbeschwerden verschlimmern.

Konventionelle tierärztliche Behandlungen: Wirksamkeit und Grenzen

Tierärzten stehen verschiedene konventionelle Behandlungsmöglichkeiten zur Linderung von Gelenkschmerzen bei Hunden zur Verfügung. Häufig werden nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) verschrieben, um Entzündungen zu reduzieren und Schmerzen zu lindern. Diese Medikamente sind zwar oft wirksam und wertvoll, um einem Tier in einer Krise schnelle Linderung zu verschaffen, können aber langfristig Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Beschwerden, Leber- oder Nierenschäden verursachen, insbesondere bei längerer Anwendung oder unkontrollierter Anwendung.

Seit 2023 gibt es eine neue Behandlungsklasse: monoklonale Antikörper, die monatlich injiziert werden. Diese Moleküle zielen auf den Nervenwachstumsfaktor (NGF), ein an der Schmerzübertragung beteiligtes Protein, ab und sollen die Schmerzwahrnehmung reduzieren. Diese Therapieoption kann manchen Hunden, die auf herkömmliche Behandlungen nicht gut ansprechen, echte Linderung verschaffen.

Es wurden jedoch Nebenwirkungen berichtet, darunter neurologische Störungen (Ataxie, Krampfanfälle), Harnprobleme und in seltenen Fällen schwere Komplikationen. Hundebesitzergruppen haben ihre Erfahrungen in Online-Petitionen geteilt und Bedenken hinsichtlich der Sicherheit dieser Medikamente geäußert.

Es ist auch zu beachten, dass die derzeitigen medikamentösen Behandlungen nicht die eigentliche Ursache der Arthrose bekämpfen: Sie regenerieren keinen geschädigten Knorpel, sondern zielen in erster Linie auf Schmerzlinderung und Verbesserung der Lebensqualität ab. Dieser symptomatische Ansatz ist zwar nützlich, kann aber manchmal den Krankheitsverlauf verschleiern.

Daher müssen diese Behandlungen sorgfältig und unter Berücksichtigung des allgemeinen Gesundheitszustands und der spezifischen Bedürfnisse des Hundes abgewogen werden. Ein fundiertes Gespräch mit dem Tierarzt, das Nutzen, Risiken und verfügbare Alternativen berücksichtigt, ermöglicht die Entwicklung einer schlüssigen Behandlungsstrategie, bei der die medikamentöse Behandlung nicht systematisch, sondern gezielt erfolgt und idealerweise von ergänzenden natürlichen und präventiven Maßnahmen begleitet wird.

Natürliche Lösungen zur Linderung von Gelenkbeschwerden

Als Ergänzung oder Alternative zu herkömmlichen Behandlungen können verschiedene natürliche Ansätze zum Gelenkwohlbefinden von Hunden beitragen:

  • Angepasste körperliche Aktivität : Moderate Bewegung, wie kontrolliertes Gehen oder Schwimmen, fördert den Muskelerhalt und die Gelenkbeweglichkeit, ohne übermäßige Belastungen zu verursachen.
  • Manuelle Therapien Therapeutische Massagen helfen, die Muskeln zu entspannen, die Durchblutung zu verbessern und Gelenkschmerzen zu lindern. Tierosteopathie kann durch die Arbeit am Körpergleichgewicht die Körperhaltung verbessern und Verspannungen im Zusammenhang mit Arthrose lösen.
  • Nahrungsergänzungsmittel : Viele gezielte Nahrungsergänzungsmittel liefern wichtige Nährstoffe für die Gesundheit der Gelenke. Marine Omega-3-Fettsäuren (EPA+DHA), insbesondere aus Grünlippmuschelöl oder Algen, haben sich als wirksam bei der Reduzierung von Entzündungen und der Unterstützung der Gelenkbeweglichkeit erwiesen.
  • Gewichtsmanagement Eine wirksame Vorbeugung von Gelenkerkrankungen erfordert eine konsequente Gewichtskontrolle bereits in jungen Jahren. Eine ausgewogene und individuelle Ernährung hilft, Überlastungen zu vermeiden, die Schmerzen verschlimmern.
  • Funktionelle Ernährung : Bestimmte spezielle Tierfutter und Diäten sind mit Chondroprotektoren, Antioxidantien und wertvollen Fettsäuren angereichert. Sie tragen dazu bei, den Gelenkverschleiß zu verlangsamen und die allgemeine Vitalität zu fördern.
  • Kontinuierliche Prävention : Schließlich ermöglicht die frühzeitige Erkennung von Gelenkanomalien bei gefährdeten Rassen in Verbindung mit regelmäßigen Kontrollen ein frühzeitiges Handeln und eine Verzögerung des Auftretens von Symptomen.

Um weiter zu gehen: Was ist Omega-3 (Funktion, Nutzen, Ernährung)?

Durch die Integration dieser natürlichen Ansätze in den Lebensstil Ihres Hundes können Sie seine Gelenkgesundheit ganzheitlich unterstützen. Es wird empfohlen, vor der Einführung neuer Behandlungen oder Nahrungsergänzungsmittel einen Tierarzt zu konsultieren, um sicherzustellen, dass diese für die spezifischen Bedürfnisse Ihres Tieres geeignet sind.

PERNIXOL® : ein natürlicher Verbündeter im Alltag

Zur Unterstützung von Hunden mit Anzeichen von Steifheit oder Gelenkbeschwerden hat das SENSILIA-Labor Folgendes entwickelt: PERNIXOL®, ein flüssiges Nahrungsergänzungsmittel, das zwei führende Meereswirkstoffe kombiniert: Grünlippmuschelöl und Algenöl. Seine innovative Formel, natürlich reich an Omega-3 (EPA+DHA), trägt zur Erhaltung der Gelenkbeweglichkeit bei.

PERNIXOL® Dank seiner flüssigen Form und seines von Hunden geschätzten Geschmacks lässt es sich leicht in die tägliche Ernährung integrieren. Es stellt eine natürliche und gut verträgliche Lösung dar, um die Gelenkfunktionen zu unterstützen und die Lebensqualität Ihres Begleiters zu verbessern.

¹ Johnston SA. Osteoarthritis – Gelenkanatomie, Physiologie und Pathobiologie. Tierkliniken Nordamerikas – Kleintierpraxis. 1997;27:699–723. doi: 10.1016/S0195-5616(97)50076-3.

    Hinterlassen Sie einen Kommentar

    Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

    Fehler

    Ihre Kartenzahlung ist fehlgeschlagen oder Ihre Bank konnte Sie nicht korrekt identifizieren.

    Hier sind die Lösungen, die Ihnen beim Abschluss Ihrer Bestellung helfen:

    Rufen Sie an unter 05 54 54 00 79

    Rufen Sie an unter 05 54 54 00 79

    Um einen unserer Berater zu kontaktieren und Ihre Zahlung telefonisch vorzunehmen (Montag bis Freitag von 09 bis 18 Uhr)

    Bezahlen Sie per Scheck

    Bezahlen Sie per Scheck

    Schließen Sie dieses Fenster und wählen Sie dann die Zahlung per Scheck aus. Wir versenden Ihre Bestellung, sobald wir Ihren Scheck erhalten.

    Versuchen Sie es erneut mit der Karte

    Versuchen Sie es erneut mit der Karte

    Wenn Sie glauben zu wissen, warum die erste Zahlung nicht erfolgt ist.