CBD und Migräne: Was sagen aktuelle Studien?

Eine Migräne ist eine Art von Kopfschmerzen, die sehr intensiv und schmerzhaft sein können. Migräne wird manchmal von Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Geräuschempfindlichkeit, Schwindel und Taubheitsgefühl begleitet. Migräne kann einige Stunden bis mehrere Tage dauern.

Woher kommt Migräne?

Forscher haben mehrere Faktoren identifiziert, die eine Migräne auslösen können, darunter hormonelle Veränderungen, Veränderungen im Spiegel von Neurotransmittern wie Serotonin, Veränderungen der Blutgefäße im Gehirn und Umweltfaktoren wie Stress und Wetteränderungen.

Eine verbreitete Theorie besagt, dass Migräne mit einer Erregung von Nerven im Gehirn beginnt, gefolgt von einer Verengung der Blutgefäße. Durch diese Verengung kann es zu einer verminderten Blut- und Sauerstoffversorgung des Gehirns kommen, was zu starken Schmerzen führen kann. Dann erweitern sich die Blutgefäße, was zu Entzündungen und stärkeren Schmerzen führt.

Umweltfaktoren wie Stress, Wetteränderungen und starke Gerüche können ebenfalls eine Migräne auslösen, indem sie die elektrische Aktivität und den Blutfluss des Gehirns verändern. Migräne ist oft mit hohem Stress verbunden und kann durch ungesunde Ernährung, übermäßigen Alkoholkonsum und schlechte Schlafhygiene verschlimmert werden.

Kurz gesagt, Migräne ist das Ergebnis einer komplexen Wechselwirkung zwischen genetischen, biologischen und umweltbedingten Faktoren. Weitere Forschung ist erforderlich, um die zugrunde liegenden Mechanismen der Migräne besser zu verstehen und wirksamere Behandlungen zu entwickeln.

Was ist Cannabidiol (CBD)?

Cannabidiol (CBD) ist ein aktives Molekül, das aus der Hanfpflanze gewonnen wird. Cannabis Sativa L.. Es ist eines der 120 in der Hanfpflanze identifizierten Cannabinoide. Es ist neben Tetrahydrocannabinol (THC) einer der Hauptbestandteile der Hanfblüte.

Im Gegensatz zu THC CBD verursacht keine kognitiven Störungen und gilt daher von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als sicher und gut verträglich.

Cannabidiol wirkt auf den menschlichen Körper über das Endocannabinoidsystem, ein komplexes System, das viele physiologische Funktionen reguliert, darunter das Immunsystem, Appetit, Angstzustände und Entzündungen.

CBD wird von Millionen Menschen auf der ganzen Welt in unterschiedlichen Ernährungsformen konsumiert, hauptsächlich sublingual (CBD-Öl) und auf der Haut (CBD-Kosmetik).

Wie könnte CBD Migräne lindern?

Forschung zu CBD und Migräne

Es gibt zahlreiche Studien¹ ² zu medizinischem Cannabis/therapeutischem Cannabis im Zusammenhang mit Migräne. Die Ergebnisse stimmen überein und zeigen:

  • eine Verringerung der Migränehäufigkeit
  • Schmerzlinderung
  • eine Verringerung der Angst

jedoch Es muss unbedingt klargestellt werden, dass sich alle diese Studien auf therapeutisches Cannabis beziehen. Therapeutisches Cannabis verwendet Produkte mit einem unterschiedlichen Verhältnis von THC und CBD. Tatsächlich kann THC in Kombination mit CBD bestimmte negative Wirkungen von THC regulieren und somit eine analgetische Wirkung entfalten. Wirksame Verhältnisse sind noch nicht gut bekannt und können je nach Pathologie unterschiedlich sein. Die Ergebnisse dieser Studien können daher nicht auf ein Produkt übertragen werden, das nur CBD enthält..

Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um die tatsächlichen Vorteile von CBD bei der Anwendung ohne THC speziell bei Migränepatienten zu belegen.

Forschung zu CBD und Schmerzen

CBD wird auf seine mögliche entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkung hin untersucht³.

CBD scheint tatsächlich eine hemmende Wirkung auf die Produktion entzündungsfördernder Zytokine zu haben, bei denen es sich um Proteine ​​handelt, die eine Entzündungsreaktion auslösen können. Darüber hinaus kann CBD die Aktivität bestimmter Enzyme hemmen, die an der Produktion von Entzündungsstoffen beteiligt sind, wie beispielsweise Cyclooxygenase-2 (COX-2) und 5-Lipoxygenase (5-LOX). Schließlich wirkt CBD auf Cannabinoidrezeptoren im Körper, einschließlich der CB1- und CB2-Rezeptoren, die an der Regulierung von Entzündungen beteiligt sind.

Forschung zu CBD und Angst- und Schlafstörungen

Es gibt zahlreiche Studien, die sich mit den Auswirkungen von CBD auf Probleme im Zusammenhang mit Migräne befassen: Angstzuständen leidet, Schlafstörungen, Der Stress.

Den verfügbaren Humanstudien zufolge CBD scheint auf verschiedene Hormone und Rezeptoren zu wirken, die mit Stress in Zusammenhang stehen.

Beispielsweise würde CBD den Cortisolspiegel senken, ein in Stresssituationen ausgeschüttetes Hormon, das bei Ausschüttung in zu großen Mengen die Schlafqualität beeinträchtigen, aber auch die Gewichtszunahme fördern kann.

CBD kann auch an Serotoninrezeptoren binden, die an der Regulierung von Stimmung und Angstzuständen beteiligt sind.

Eine im Permanente Journal veröffentlichte Studie⁴ untersuchte die Wirkung von CBD bei 72 Patienten, die unter Angstzuständen und Schlafstörungen litten. Bei der ersten Beurteilung nach einem Monat CBD-Einnahme berichteten 66,7 % der Patienten über einen verbesserten Schlaf und 79,2 % über eine Verringerung der Angstzustände.

Schlussfolgerung

Während bestehende klinische Studien die Auswirkungen von CBD bei der Anwendung ohne THC auf Migräne nicht belegen, unterstreicht die Forschung die potenziellen angstlösenden und entzündungshemmenden Eigenschaften von CBD, die erklären könnten, warum Millionen von Menschen bei Migräne und chronischer Migräne von Vorteilen profitieren Schmerz.

Quellen:

¹Orale Cannabinoidpräparate zur Behandlung chronischer Migräne: Eine retrospektive Studie, Carlo Baraldi, Flavia Lo Castro, Andrea Negro, Anna Ferrari, Maria Michela Cainazzo, Luca Pani, Simona Guerzoni – Pain Medicine, 23(2), 2022, Seiten: 396 -402

²Wirksamkeit und Sicherheit von medizinischem Marihuana bei Migränekopfschmerzen: Eine systematische Übersicht – Mingma L. Sherpa, Nilasma Shrestha, Blessing T. Ojinna, Niriksha Ravi, Vivig Shantha Kumar, Silpa Choday, Anusha Parisapogu, Hadrian Hoang-Vu Tran, Anil KC, Abeer O.Elshaikh

³Antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften von Cannabidiol – Sinemyiz Atalay, Iwona Jarocka-Karpowicz, Elzbieta Skrzydlewska – Antioxidantien, 2019

Cannabidiol bei Angst und Schlaf: Eine große Fallserie – Scott Shannon, Nicole Lewis, Heather Lee und Shannon Hughes – The Permanente Journal, Bd. 23, Nr. 1, 2019

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