Multiple Sklerose und CBD: Was sind die Forschungsergebnisse?

Cannabidiol (CBD) ist ein natürlicher Wirkstoff, der in der Hanfpflanze vorkommt (Cannabis Sativa L.) sogenanntes Phytocannabinoid, das wirkt auf die Endocannabinoid-System menschlicher Körper. CBD wird von Millionen Menschen hauptsächlich in Form von sublingualen Ölen oder Kosmetikprodukten verwendet. Forscher konzentrieren sich auf das angstlösende, schmerzstillende und entzündungshemmende Potenzial von CBD, was zu mehreren Studien zu Multipler Sklerose (MS) geführt hat.

Was ist Multiple Sklerose?

Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische neurologische Autoimmunerkrankung, die das Zentralnervensystem betrifft und von der weltweit mehr als 2,5 Millionen Menschen betroffen sind. Sie ist durch die Bildung von Nervenläsionen gekennzeichnet, die motorische und kognitive Störungen sowie starke Müdigkeit verursachen.

Spastik ist eines der häufigsten Symptome bei Menschen mit MS und äußert sich in unwillkürlichen Muskelkontraktionen, die Bewegungen erschweren und schmerzhaft machen. Chronische Schmerzen sind ebenfalls ein häufiges Symptom von MS, das die Lebensqualität der Patienten erheblich beeinträchtigen kann.

Was bewirkt CBD bei MS?

Der genaue Wirkungsmechanismus von CBD bei Multipler Sklerose (MS) ist noch nicht vollständig geklärt, aber die Forschung legt dies nahe CBD kann mehrere positive Auswirkungen auf die MS-Symptome haben indem es auf verschiedene Rezeptoren im Körper einwirkt.

Eine 2019 im International Journal of Neuroscience¹ veröffentlichte Doppelblindstudie bewertete die Wirksamkeit und Sicherheit von Sativex®, einem oralen Spray mit Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD), als Ergänzung zur antispastischen Therapie bei spastikresistenten Multiplen Sklerose (MS)-Patienten.

Die Ergebnisse zeigten, dass Sativex® die Spastik wirksamer reduzierte als Placebo und eine statistisch signifikante Schmerzlinderung erzielte. Darüber hinaus wurde Sativex® gut vertragen und verursachte keine schwerwiegenden Nebenwirkungen. Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass Sativex® eine wirksame und sichere Zusatzbehandlung für spastikresistente MS-Patienten sein könnte, die nicht ausreichend auf eine Antispastiktherapie angesprochen haben.

Eine weitere Doppelblindstudie² aus dem Jahr 2013 zeigte, dass Sativex® dies auch könnte Reduzieren Sie andere Symptome im Zusammenhang mit Multipler Sklerose wie Muskelkrämpfe und Schlafstörungen.

Während diese Studien darauf hindeuten, dass CBD eine vielversprechende Alternative zur Linderung von MS-Symptomen und zur Verbesserung der Lebensqualität der Patienten sein könnte, sind weitere Studien erforderlich, um den Wirkungsmechanismus von CBD bei alleiniger Anwendung (ohne THC) durch MS-Patienten zu beschreiben.

Wie konsumiere ich CBD?

Eine der beliebtesten Formen des CBD-Konsums ist sublinguales CBD-Öl., das einfach anzuwenden und zu dosieren ist. Auf dem Markt sind auch CBD-Öle mit unterschiedlichen CBD-Prozentsätzen erhältlich, sodass Benutzer die Konzentration wählen können, die ihren Bedürfnissen am besten entspricht.

In Frankreich und innerhalb der Europäischen Union darf CBD-Öl, um legal zu sein, nicht mehr als 1 μg Δ9-THC/kg Körpergewicht (bm) enthalten. Tetrahydrocannabinol (THC) ist eine Substanz mit starker psychoaktiver Wirkung, die bei nicht therapeutischer Anwendung zu kognitiven Störungen führen kann.

Es ist wichtig zu betonen, dass CBD nicht als Alternative zur herkömmlichen medizinischen Behandlung von MS betrachtet werden sollte. Es könnte jedoch zusätzlich zur medizinischen Behandlung eingesetzt werden, um die Krankheitssymptome zu lindern.

Es ist wichtig, einen Arzt zu konsultieren, bevor Sie mit der Anwendung von CBD beginnen, insbesondere wenn Sie bereits eine medizinische Behandlung wegen MS erhalten.

Quellen:

¹Sativex® als Zusatztherapie vs. weiter optimierte Erstlinien-Antispastika (SAVANT) bei resistenter Multipler-Sklerose-Spastik: eine doppelblinde, placebokontrollierte, randomisierte klinische Studie – Jolana Markovà, Ute Essner, Bülent Akmaz, Marcella Marinelli, Christiane Trompke , Arnd Lentschat & Carlos Vila Silván – The International Journal of Neuroscience, 129(2), Mai 2018

²Nabiximols als Agonistenersatztherapie während des Cannabisentzugs: eine randomisierte klinische Studie – David J. Allsop, Jan Copeland, Nicholas Lintzeris, Adrian J. Dunlop, Mark Montebello, Craig Sadler, Gonzalo R. Rivas, Rohan M. Holland, Peter Muhleisen, Melissa M. Norberg, Jessica Booth, Iain S. McGregor – JAMA Psychiatry, 71(3), März 2014

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